London Coffeehouse Porter

Robust Porter

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: muldengold am 06.11.2015

Stammwürze: 15.2% | Bittere: 30 IBU | Farbe: 60 EBC | Alkohol: 5.9 %

Sanft-weiches Porter mit einem Körper aus dunklen Malzen, dezenten Schokoaromen und einem extra Schuss Espresso

Brauwasser

Hauptguss:

15 L

Nachguss:

12 L

Gesamt:

27 L

Schüttung

Pale Ale :

4.07 kg (88.9%)

Pale Chocolate Malt:

280 g (6.1%)

Caraaroma:

230 g (5%)

Gesamt:

4.58 kg

Maischplan:

Einmaischen:

60 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

63 °C für 45 min

3.Rast:

72 °C für 30 min

4.Rast:

77 °C für 10 min

Abmaischen:

77 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

East Kent Goldings (Vorderwürze):

51 g % α-Säure

Gärung und Reifung:

Hefe:

Safale S04

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

170 ml Fair Trade Arabica Espresso

Gärtemperatur:

20 °C

Endvergärungsgrad:

71%

Karbonisierung:

4.8 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Eigentlich ein relativ simples Porter Rezept. Maltose- und Verzuckerungsrast sind etwas ausgedehnt, um den Körper in Anbetracht der Stammwürze etwas zu verschlanken.
Der frisch zubereitete Espresso wird direkt vorm Abfüllen zum Jungbier gegeben (rund 10 ml Espresso pro Liter Bier) und fügt sich harmonisch in den Gesamtcharakter ein ohne aufdringlich zu werden - lecker!
Aufgespeist mit Traubenzucker auf knapp unter 5 g/l.
Wasser: Restalkalität 5°dH oder besser Maische pH - falls nötig - mit Milchsäure auf etwa 5,5 einstellen.
Hefe: mit 1 Päckchen gut rehydrierte S04 pro 10 Liter Würze direkt bei 20°C anstellen.
Reifezeit: schon nach 5-6 Wochen sehr rund.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

mschmidt 08.01.22, 22:33 Uhr
Ich habe das Rezept bereits zweimal gebraut (jeweils mit einer Kveik vergoren). Es ist ein sehr gutes, mildes Porter, das massenkompatibel sein dürfte. Es ist auch ohne die Zugabe des Espressos durchaus zu empfehlen. Was mich erstaunt hat ist, daß man die 15 Plato so gut wie nicht bemerkt. Dringende Nachbrauempfehlung!
Brauhotz 28.12.20, 12:55 Uhr
ich habe das Rezept vor einem Jahr, am 19.12.19 als ´Winterbier´ gebraut. Es ist wirklich ein ganz tolles Rezept. Das Kaffee-Aroma ist dezent, das Bier sehr ausgewogen. Die erste ungeduldige Trinkprobe nach 3 Wochen Reifung war zu früh. Es schmeckte sehr ´rau´, nach weiteren 4 Wochen aber entwickelte sich das Bier sehr gut. Sehr ausgewogen und rund. Sehr stabiler, feinporiger, fast schon cremiger Schaum. An einem lauen Sommerabend habe ich die letzte Flasche ´Winterbier´ aufgemacht und beschlossen, dass es auch ein Sommerbier ist - dieses coffeehouse Porter geht immer!! Und gleich nochmal gebraut... Danke für dieses geniale Rezept.
Zuletzt geändert: 28.12.20, 12:56 Uhr
Nettermann90 25.11.18, 16:57 Uhr
Absolut zu empfehlen. Ich habe das Pale Chocolate durch normales Chocolate ersetzt und dafür den Anteil auf 4% reduziert. Vergärt bei 17°C. Ich habe einen Teil mit, den Rest ohne Espresso. Es entsteht ein super feinporiger Schaum, schön hell und stabil. Mir Persönlich schmecken die Flaschen mit Espresse besser. Ohne wird das Bier zu süß. Zudem bringt der Kaffee ordentliche Röstaromen mit ein, welche die Schokoladenaromen vom Caraaroma nochmals verstärken.
integrator 21.10.17, 12:21 Uhr
Habe den Espresso im ColdBrew Verfahren hergestellt aber Dosies etwas erhöht und das war nicht so gut, war etwas zu intensiv. Beim zweiten mal an das Rezept gehalten und dann war es viel besser. Als Kaffeetrinker ein sehr leckeres Bier. Beim Kaffee würde ich immer Arabischen Kaffee nehmen.
1stBaseMaik 09.02.17, 18:11 Uhr
Als Kaffee- und Porter/Stout-Fan ein "must-try". Ich finde es super rund und ausgewogen - gerade mit dem Kaffee (hab aus Vorsicht und Rücksicht für etwaige Mittrinker nur die Hälfte mit Kaffee versehen). Habe jetzt eine der lezten Flaschen, die ist gut 3 Monate in der Flasche und definitiv nicht schlechter sondern vielleicht sogar runder geworden.
sebastian119977 04.06.16, 17:40 Uhr
Hallo, ich habe das Rezept letzten Samstag nachgebraut und es gärt schön vor sich hin, allerdings komme ich nicht auf 71% Envergärungsgrad, sondern auf 75%. Woran könnte das liegen?
muldengold 27.04.16, 20:50 Uhr
Hi -CK_AKS-, das Pale (!) Chocolate ist mit 500-600 EBC angegeben. Das BEST Chocolate ist mit 800-1000 EBC deutlich dunkler und vom Geschmack vermutlich entsprechend intensiver und röstiger.
-CK_AKS- 04.04.16, 19:53 Uhr
Hallo Sandro, wieviel EBC hat Dein Pale Chocolate Malt? Mit dem Wert meines Malzes (BEST Chocolate) komme ich auf 120EBC, nicht aber auf die von Dir angegebenen 60.
Eddy 10.01.16, 17:02 Uhr
Ein gelungenes Rezept – Danke! Ich habe mit dem Braumeister 20l und einer Schüttung von 5,3[kg] gebraut. Ich bin nicht ganz auf die 15.2[%] Stammwürze gekommen und werde das nächste mal die Aroma Malze separat ansetzen um mehr Basismalz im BM zu maischen. Die Reifezeit von 6 Wochen braucht das Bier – nach 3 Wochen war der Kaffee noch intensiv heraus zu schmecken. Jetzt - nach 6 Wochen - ist das Bier gut ausbalanciert. Beim nächsten Sud werde ich auch die Karbonisierung auf 3.5[g/l] zurücknehmen.