Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Ein leckeres hopfiges Ale, das durch das Hafermalz eine vollmundige cremige Note hat, trotzdem aber schlank genug ist, um einige davon zu trinken...Für den Kochhopfen spielt die Sorte eigentlich keine große Rolle, den Chinook hatten wir halt noch und er musste weg...
Das Sauermalz anpassen je nach eigener Wasserhärte, wir haben eine RA von rund 10°.
Hopfenstopfen nach der Hauptgärung für rund 10 Tage im Gärbehälter.
Die Hefe hat mördermäßig heruntervergoren, eigentlich untypisch für ein englisches Ale, für meinen Geschmack aber sehr lecker. Auch der Schaum ist nicht sehr englisch, aber für mich genau richtig. Trotzdem finde ich, dass es dem Extra Strong Bitter (ESB) am nächsten kommt.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Kobi
30.03.17, 12:11 Uhr
In einer Abwandlung haben wir in dem Rezept beim nächsten Mal weniger Wiener Malz genommen und stattdessen je knapp über 14 % Münchner Malz und helles Weizenmalz, zusätzlich noch 2 % Caramünch und knapp 3 % Haferflocken.
Vorderwürzehopfen war dieses Malz Motueka, Whirlpool Motueka, Perle, Fuggles und Willamette, Stopfhopfen Motueka, Strisselspalt und Fuggles.
Das sind so viele Zutaten, dass die einzelnen Noten kaum durchkommen und in einem schönen Gesamtkonzert spielen.
Durch das Weizenmalz und die Haferflocken ist aber der Charakter, wie ich finde, noch schöner durchgekommen - trinkbare Leichtigkeit gepaart mit voller Geschmackstiefe.
Lagerung mindestens 6 Wochen in der Flasche.