Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Wichtig ausserdem:- Whirlpoolhopfung unbedingt bei 80 °C!
- Doppeltes Hopfenstopfen, also die angegebene Menge teilen
- Erste Gabe 1 Tag nach dem Ankommen der Gärung
- Zweite Gabe 3-4 Tage später für 3 Tage, dann am besten umschlauchen bzw. den Hopfen entnehmen
- das Bier ist typisch trüb, auf Sedimentation der Hefe muss nicht übermäßig lange gewartet werden
- Kontakt mit Sauerstoff (Oxidation) sollte man so gut es geht vermeiden, sobald das Bier in der Gärung ist!
Viel Spass. Die Mühe lohnt sich! :-)
Wir haben das Bier schon mehrmals so, und mit kleinen Abwandlungen gebraut.
...
Alternative Zutaten:
Die Schüttung ginge auch ohne Maris Otter Pale Ale Malz, und funktioniert auch gut mit Pilsener Malz statt Pale Ale Malz.
Die Hopfensorten können auch variiert werden. Um die reine Fruchtigkeit zu betonen bieten sich zu den genannten auch die Sorten Galaxy und El Dorado an. Auch - aber eher als zweite Wahl – eigenen sich die etwas würzigeren Columbus, Simcoe, Centennial, Equinox, Azacca, …
Mit Trockenhefe wird es mit der Craft Series M36 Liberty Bell Ale auch sehr lecker.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Bierkönig
22.01.21, 18:15 Uhr
Hallo Luke!
Verständnissfrage: Heisst Hopfenstopfen nicht, dass der Hopfen nach der Gärung hinzu gegeben wird?
Gruß
Luke
17.09.18, 17:02 Uhr
Für "Anfänger" würde ich empfehlen: Wenn man den Hopfen entnehmen kann, ja, dann nach 3-4 Tagen raus damit.
Aber grundsätzlich kann man es auf mehrere Arten machen. Beim New England IPA sollte man nur vermeiden dass der Stopfhofen zu lange drin ist. Also nicht wochenlang.
pulce
17.09.18, 14:53 Uhr
Hallo Luke
Nun eine ganz doofe Anfängerfrage... Beim Hopfenstopfen, nimmt man den 1. Teil dann raus, oder bleibt am Ende die gesamte Hopfenmenge drin?
Danke!
Luke
04.09.18, 10:17 Uhr
Würzebelüftung ist bei Flüssighefe nötig, bei Trockenhefe nicht. Um die Oxidation während der Gärung und auch Lagerung möglichst gering zu halten würde ich:
- einen Gärbehälter wählen durch den kaum Sauerstoff diffundiert (dickes PVC, Edelstahl, Glas)
- im unteren Temperaturspektrum der verwendeten Hefe vergären
- nicht unnötig öffnen und wenn möglich nicht umschlauchen
- in Fässer füllen, zwangskarbonisieren und natürlich vorher mit CO2 fluten
- bei Flaschenabfüllung ist sicher Gegendruckabfüllung optimal
- wenn man nur die Flaschengärung als Option hat sollte man zügig verkorken. Überschäumen lassen und dann verschließen, Kopfbereich mit CO2 fluten, Flaschen hoch füllen, ... kann man auch machen, je nach Belieben.
- kühle Lagerung nach Ende der Nachgärung!
Gutes Gelingen! Grüße
jlang
03.09.18, 10:10 Uhr
Was sind deine Tipps, wie man Oxidation am besten vermeidet in der Gärung?
Würze nicht belüften?
Luke
12.08.18, 08:24 Uhr
Hi Ivo,
Früher ohne Würzekühlung, heute mit. Geht beides gleich gut! Gut Sud
Goose
07.08.18, 17:45 Uhr
Hallo Luke,
Ich plane dieses Weekend dein Rezept zu brauen. Die Whirlpool Hopfung findet ja statt nachdem die Temperatur unter 80 °C gefallen ist. Hast du eine Würzekühlung verwendet oder hast du es abkühlen lassen?
Gruss Ivo
Luke
18.07.17, 15:10 Uhr
Danke Johst,
ich weiss nicht genau was du mit hopburn meinst, konnte dazu nichts finden. Probleme hatte ich keine mit dem Bier, genau im Gegenteil. Es steht in (fast) allen Belangen glänzend da. :-)
Irish Moss benutze ich auch nicht beim Brauen.
DerDallmann
05.07.17, 07:59 Uhr
Moin Luke.
Schönes Rezept! :)
Ich frage mich aber, ob man bei der Stopfmenge in die aktive Gärung eventuell Probleme mit hopburn bekommt. So war es nämlich bei meinem ersten NEIPA. Hast du Irish Moss benutzt? Ich damals nämlich nicht, eventuell lag es daran.
Gruß, Johst