Süsser Klaus

Milk Stout

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: integrator am 12.04.2018

Stammwürze: 15.9% | Bittere: 16 IBU | Farbe: 82 EBC | Alkohol: 5.5 %

Ein (Fast) Klon vom mahagonifarbenen Störtebeker Hanse Porter aber mit einem sehr leicht röstigem Ton. Malzig-süßer Charakter mit Kaffee- und Carameldüfte.

Brauwasser

Hauptguss:

20 L

Nachguss:

17 ½ L

Gesamt:

38 L

Schüttung

Münchner Malz II:

4 kg (64.4%)

Wiener Malz:

1.55 kg (25%)

Gerstenflocken:

450 g (7.2%)

Carafa Spezial II:

210 g (3.4%)

Gesamt:

6.21 kg

Maischplan:

Einmaischen:

57 °C

1.Rast:

57 °C für 10 min

2.Rast:

72 °C für 40 min

3.Rast:

78 °C für 10 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Fuggles (Vorderwürze):

17 g % α-Säure

East Kent Golding:

20 g % α-Säure 15 min

East Kent Golding:

13 g % α-Säure 0 min

Milchzucker:

546 g für 10 min mitkochen

Gärung und Reifung:

Hefe:

Wyeast 2206 / Danstar Windsor

Gärtemperatur:

11-12 / 16-18 °C

Endvergärungsgrad:

65%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Mein Nachbar Klaus mag es gerne etwas süsser und bei einer Trinkprobe war das Hanse Porter für gut befunden worden. Je nachdem wie "röstig" man es haben möchte, kann man mit dem Röstmalz etwas spielen. Um der Referenz nahe zu kommen habe ich 10 min. vorm abmaischen das Röstmalz zugegeben. Die Ausschlagmenge wurde erreicht da ich während dem Hopfenkochen noch gekochtes Wasser nachgeben konnte. Das Bier sollte min. 6 Wochen lagern. Vor der Zugabe des Milchzuckers hatte der Sud 14% STW.

Brauen im Grainfather - PH-Wert 5,5 - Restalkalität 2,5°dH - Nachisomisierung 15 min.

Wasserwerte:
https://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolswasserrechner&sk43=1.93&ubi=mmol%2Fl&ca=48&uca=mg%2Fl&mg=4.6&umg=mg%2Fl&so4=39&uso4=mg%2Fl&cl=24&ucl=mg%2Fl&na=14&una=mg%2Fl&vol_total=37&vol_hg=20&pluscaso4=1&pluscacl2=2&cacl2lsg_einh=ml&ms_einh=ml&ms_prozent=80&hcl_einh=ml&hcl_prozent=9&h2so4_einh=ml&h2so4_prozent=5&h3po4_einh=ml&h3po4_prozent=10&ms1=Malz&mm1=4000&mf1=25&ms2=Malz&mm2=1550&mf2=9&ms3=Malz&mm3=500&mf3=5&ms4=Malz&mm4=200&mf4=1150&ms5=Malz

[Edit] Hopfen Styrian Goldings gegen Fuggles getauscht, Zweite Hefe ausprobiert.

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

integrator 27.12.22, 17:51 Uhr
Hallo buxxcat und Danke für dein Feedback. Ich hatte die Gerstenflocken und das Carafa mal jetzt durch das Spezial W (25%) ersetzt. Hierdurch ist es noch stärker in Richtung Zartbitterschokolade gegangen.
Zuletzt geändert: 27.12.22, 17:51 Uhr
buxxcat 27.12.22, 15:00 Uhr
Hi, wollte nur kurz Bescheid geben, dass der erste Süsse Klaus sehr gut geworden ist - mit der Danstar Winsor. Ich werde nächste Woche den Klaus noch einmal brauen. Daumen hoch! Ein super klasse Rezept. Danke dafür!
integrator 29.08.22, 10:19 Uhr
Moin Thomas, das freut mich für die "Süße Vroni", gut wenn man sich so den WAF sichert ;-) Ich mache Anfang 2023 den "Süsser Klaus" mit einem etwas anderen Malzgemisch, ich wollte mit Weyermanns Spezial W experimentieren. Ich werde berichten.
Zuletzt geändert: 29.08.22, 10:21 Uhr
Czernobog 29.08.22, 09:04 Uhr
Hi integrator, meine Frau Vroni mag es auch gerne etwas süßer und so habe ich das Bier im April mit der Windsor als meinen siebten Sud nachgebraut. Am Wochenende habe ich mich an einer der letzten Flaschen "Süße Vroni" erfreut. Ein tolles Bier ist es geworden und wird ganz sicher nochmal gebraut. Vielen Dank für das Rezept! Thomas
integrator 01.02.22, 16:13 Uhr
Hallo buxxcat, dann dir viel Erfolg und guten Sud. Als Tip ... für jedes eigene Rezept sollte man eine flüssige und eine trockene Hefe planen. Ich habe auch immer diverse Trockenhefen als Notfallprogramm. Bei einem Obergärigem Sud um 20 Liter braucht man auch nur ein Paket Flüssighefe.
Zuletzt geändert: 01.02.22, 16:14 Uhr
buxxcat 01.02.22, 16:06 Uhr
Okay, dann probiere ich es mit der Windsor. Die Flüssigen sind mir zu teuer, und das mit dem Starter traue ich mir auch noch nicht recht zu... Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich werde es wohl am nächsten bzw. übernächsten Sonntag brauen.
integrator 31.01.22, 16:49 Uhr
Moin buxxcat, die Benutzung von Flüssighefen ist mit den Wyeast Produkten eigentlich eine einfache Geschichte. Bei Untergärigen ohne Starter aber eine teure Angelegenheit. Ich habe schon mehrfach auch öbergärig (aber im unteren Temperaturbereich) mit der Danstar Windsor gebraut. War auch immer eine leckere Sache da sie auch immer viel Süsse übrig lässt. In allen Fällen musst du natürlich die Hefemengen beachten. Ich werde demnächst das Rezept updaten da ich statt Gerstenflocken und Carafa Spezial gute Ergebnisse mit Weyermann Spezial W oder Best Spezial X gemacht habe.
Zuletzt geändert: 31.01.22, 16:50 Uhr
buxxcat 31.01.22, 11:23 Uhr
Moin, da ich noch nie mit Flüssighefe gebraut habe, würde ich gern eine alternative Trockenhefe verwenden. Hast Du eine Empfehlung, welche man da nehmen könnte? Ich habe im Internet die M76 gefunden. Würde die passen? Oder doch lieber die obergärige Danstar Winsor?
integrator 16.12.20, 21:55 Uhr
Hallo Yeti, du brauchst zum karbonisieren natürlich wieder Zucker oder Speise. Zur Berechnung der Menge kannst du den Rechner von dieser Seite nehmen. Viel Spass beim genießen und schreibe gerne wie es dir/euch geschmeckt hat.
Zuletzt geändert: 16.12.20, 21:56 Uhr
Yeti 16.12.20, 20:50 Uhr
Hallo zusammen braucht es zum Karbonisieren Zum Michzucker noch normalen Zucker wie bei Bierarten ohne Michzucker? Besten Dank
integrator 30.01.19, 18:18 Uhr
Danke für dein Feedback und schön das es dir schmeckt. Ich hatte mit dem Rezept auch schon mit Melanoidin Malz experimentiert, fand das aber nicht so gut. Lass später hören wie dein abgewandeltes Rezept gelungen ist.
Uwe 30.01.19, 17:37 Uhr
Das Bier ist schon sehr lecker. Ich werde es demnächst noch mal brauen, tendiere aber dazu, nur zwei Drittel Wiener Malz und stattdessen ein Drittel Caramalz der Rezeptmenge zu nehmen. Den Rest werde ich so lassen.
integrator 13.12.18, 08:11 Uhr
Moin Moin, den Nachguss habe ich im Rezept schon korrigiert. Lasse hören wie es dir gelungen ist ;-)
Uwe 12.12.18, 23:52 Uhr
Hallo, ist das Rezept jetzt schon angepasst, oder müssen die vier Liter noch dazu gegeben werden?
integrator 17.05.18, 14:27 Uhr
Du kannst die fehlenden Liter aber auch jetzt noch geben. Suche mal im bekannten Brauforum nach HighGravity ;-)
17.05.18, 10:17 Uhr
Ich habe mir die 4 Liter jetzt einfach mal aufgeschrieben und werde das nach dem Probieren beim nächsten mal ggf. anpassen oder von vorneherein mit höheren Mengen rechnen.
17.05.18, 10:15 Uhr
Jap das ergibt Sinn! Das sind auch genau die 4 Liter die ich vermisse :D Meine STDW war tatsächlich höher allerdings nur um etwa 0,5, weswegen ich da nicht stutzig geworden bin. Mag aber daran liegen, dass ich im Maischen auch noch nicht so der Profi bin.
integrator 16.05.18, 22:15 Uhr
Ich habe gerade meine Kladde durchgewühlt und du hast recht. Da ich bei dem Sud HighGravity angesetzt habe, habe ich nach dem Hopfenkochen noch 4 Liter Wasser zur Korrektur dazu gegeben. Theoretisch müsstes du dann aber auch eine höhere STW haben. Wie hoch ist denn deine STW gewesen?
16.05.18, 21:40 Uhr
Nene darum geht's gar nicht. Es geht mir um das generelle Volumen an Jungbier, welches Ich erhalten habe. Das waren nur 17 Liter, obwohl ich mit 25 Litern gerechnet habe. Stimmt vielleicht mit den Brauwasser Angaben etwas nicht? LG Sebastian
integrator 16.05.18, 20:04 Uhr
Moin Sebastian, wie in meiner Anmerkung erwähnt sollte die Stammwürze VOR der Zugabe des Milchzuckers 13% haben. Die oben genannte Stammwürze von 14,9% hatte ich nach der Zugabe gemessen. Hast du vielleicht die 14,9% schon vor der Zugabe des Milchzuckers gehabt?
16.05.18, 13:53 Uhr
Hallo, ich habe am Wochenende wie geplant gebraut und das Jungbier macht schonmal einen sehr guten Eindruck. Allerdings bin ich etwas irritiert, da ich mit 25l Ausschlagswürze geplant habe (60%) und am Ende tatsächlich aber nur 17l erhalten habe... Woran kann das liegen? LG Sebastian
integrator 04.05.18, 18:48 Uhr
Hallo krittek, viel Spass und Erfolg beim brauen. Wenn du die Reifezeit beobachtest (jede Woche mal eine Flasche probieren) wirst du merken/schmecken, dass die Reifezeit dem Bier gut tut ;-)
04.05.18, 10:25 Uhr
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Ich werde es nächstes Wochenende ausprobieren :)
integrator 04.05.18, 10:08 Uhr
Moin Sebastian, wenn du das Rezept als obergärig machen möchtest, würde ich dir die Danstar Windsor empfehlen. Bei der ist der Vergärungsgrad nicht so hoch und es bleibt mehr "Restsüsse". Je nachdem wie gut dir das Hanse Porter schmeckt kannst du mit der Gabe des Röstmalz spielen.
04.05.18, 08:35 Uhr
Hallo Brauanfänger hier, ich bin ein großer Fan von Porter und insbesondere vom Hanse Porter. Ich habe bisher einmal gebraut allerdings hat mir die Zusammensetzung des damaligen Porters nicht ganz so gut gefallen, weswegen ich dieses Rezept ausprobieren möchte :) Mein Problem: ich kann aktuell nicht untergärig gären, da ich die Temperatur nicht so gut kontrollieren kann... Jetzt wollte ich fragen inwiefern sich eine obergärige Gärung auf den Geschmack dieses Bieres auswirken würde und ob das möglich ist? Haben Sie da eventuell eine alternative Hefe (Ich dachte an Danstar Nottingham?!). Leider bin ich wie gesagt momentan noch nicht so in der Materie und habe auch erst ein Buch gelesen aus dem Ich mir die Antwort nicht erschließen konnte, weshalb ich mich sehr über eine Antwort freuen würde :) Liebe Grüße Sebastian