Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Dieses Witbier ist sehr klassisch und ausgewogen gehalten. Es hat eine komplexe Aromenvielfalt, in der man auch die Einzelbestandteile noch gut wahrnehmen kann: Koriandernoten, komplexe Zitrusnoten, tolle belgische Hefe-Ester, Getreide.Dazu ist es sehr erfrischend, mit feiner Säure und spritziger Karbonisierung.
Die Sudhausausbeute kann etwas schwanken, je nachdem welchen Weizen man verwendet. Wir gehen von 60 % Sudhausausbeute aus. Etwas mehr Schüttung zu nehmen und ggf. später etwas zu Verdünnen schadet diesem Bier keinenfalls.
Als alternativen Hopfen kann man hier viele Sorten nehmen, da die Aromen mit der Vorderwürzehopfung und den Gewürzen eher dezent sind. Europäische Aromahopfen wie Perle, Saazer, Select, Tettnanger, East Kent Goldings,... bieten sich an.
Dieses Rezept verwendet eine Trockenhefe die sich bei uns bewährt hat. Es gibt auch noch die Gozdawa Classic Belgian Witbier, mit der es vom Charakter sehr, sehr ähnlich wird. Beide Hefen geben richtig Gas, und nach 2 Tagen ist die Sache quasi gegessen. Natürlich sollte man trotzdem die Gärung sorgfältig überwachen. Flüssighefen speziell für Witbier lohnen sich auch!
Nach 4-6 Wochen Lagerung schmeckt es am besten.