Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Dieses Weihnachtsbier habe ich 2017 gebraut und nach meinem (damals schon sehr kranken) Opa Rudolf genannt. Leider ist er 2018 verstorben, aber das Bier bleibt ihm gewidmet :) Und zufällig passt es zum bekannten weihnachtlichen Rentier. Es kam überall gut an!Ich wollte mal ein Weihnachtsbier haben, dass nicht so schwer, dunkel und stark ist, aber trotzdem an Weihnachten erinnert. 2 Zimtstangen und 4 Nelken zum Aromahopfen dazugeben reicht dafür wirklich vollkommen aus. Das Aroma der Gewürze hält sich Monate lang. Die Dosis was für meinen Geschmack auch angenehm und nicht überwürzt wie so manche Weihnachtsbiere.
Die Vanilleschoten habe ich längs aufgeschnitte, kurz überbrüht und dann zum Stopfen verwendet, aber Vaniellearoma ins Bier zu bekommen ist eine Wissenschaft für sich. Leider war es in dem Bier auch nicht zu schmecken. Hier müsste man wohl einen Alkoholauszug o.ä. machen. Daher könnte man die Vanille auch problemlos weglassen.
Zur Hefe: ich hatte versehentlich vergessen, Hefe zu bestellen und habe daher den Bodensatz von 4 Maisels Weise in eine Flasche gesammelt und mit ca 150ml abgekochten und abgekühlten Malzbier aufgefüllt. Das ganze mit Alufolie abgedeckt und über Nacht stehen lassen. Gelegentlich etwas geschüttelt. Dann direkt zum Anstellen in die Würze gegeben. Hat prima funktioniert.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Manderfreund
13.09.20, 10:34 Uhr
Hab das Bier im letzten Jahr nachgebaut. Kam sehr gut an! Werde es heuer wieder brauen. Welche Hefe war ursprünglich geplant?