Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Es müssen noch 500g kernige Haferflocken mit eingemaischt werden, die vorher im Backofen 30 min bei 150°C getoastet wurden (ging leider nicht mehr in die Malzliste).Zugabe Röstmalz nach der Kombirast beim Heizen auf 72°C.
Unbedingt die Schneider Hefe oder eine andere nehmen, welche keine Bananenaromen erzeugt, Banane und Röstaromen stell ich mir furchtbar vor.
Das Rezept ist von Moritz (Bierunge, danke für das Rezept!), allerdings leicht abgewandelt (vor allem die Hopfung). Außerdem hab ich den Frevel begangen und hab aus der Dekoktion eine Kombirast gemacht. Moritz hatte auch 25 IBU, was das Bier sehr gut verträgt.
Die Nachgußmenge ist wie immer geschätzt.
Das Bier schmeckt nach ein paar Wochen sehr rund und ausgewogen, die Schneiderhefe macht mit dem Röstmalz tolle Pflaumenaromen.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Tozzi
17.12.16, 16:45 Uhr
Ich habe gestern den Rest vom Keg in Flaschen gefüllt und dabei nochmal probiert.
Jetzt nach ein paar Monaten ist es unglaublich rund geworden, es hat sich tatsächlich inzwischen ein Aroma von Dörrpflaumen entwickelt. Eins meiner besten Biere bis jetzt. Vielen Dank nochmal für das tolle Rezept!
Boludo
28.11.16, 13:51 Uhr
Na auf 45 Liter natürlich. Steht doch ganz oben.
Die Mengen kannst du ganz einfach hier umrechnen lassen.
Einen Starter würde ich nicht aufbewahren.
christianf
28.11.16, 13:43 Uhr
Auf welche Ausschlagmenge sind die 500g Haferflocken gerechnet. Ich bin in der Einkocherklasse unterwegs. Und woran erkenne ich ohne Spezialequipment, dass der Starter soweit ist. Kann man den Starter auch eine Weile lagern, wenn man nicht sofort braut.
Boludo
11.11.16, 22:16 Uhr
Gute Trockenhefe für Weizen gibt es sehr wenige. Und die machen gern Banane was da gar nicht reinpasst. Mach halt mal nen Schneider Starter zur Übung. Dann siehst Du wie einfach das ist. Ich kann mir in diesem Bier schlecht eine andere Hefe vorstellen.
christianf
11.11.16, 19:31 Uhr
Ich finde das Rezept sehr spannend. Gibt es eine kommerzielle Hefe (vorzugsweise Trockenhefe), die man statt der Schneiderhefe verwenden kann. Strippen traue ich mir (noch) nicht zu. Worauf spielt der Name "Porter Weisse" an? Farbe? Süße? Zutaten?
Tozzi
14.08.16, 19:19 Uhr
Sehr schönes Rezept, das gestern auch bei meinen Gästen ausnahmslos sehr gut ankam.
Ich habe eine Ferula Rast mit eingebaut, um die Nelke möglichst rauszukitzeln, also eingemaischt bei 38˚, dann 20 Minuten bei 44˚C, 45 Minuten bei 63˚, 30 Min. bei 72˚C. Abgemaischt bei 75˚C.
Habe den Grainfather benutzt.
Beim Hopfen habe ich etwa die Hälfte des Northern Brewer durch Mandarina Bavaria ersetzt.
Milchsäure Zugabe nach der Ferula Rast.
Zwangskarbonisiert im Keg, 5,5 g/L.
6 Wochen nach der Abfüllung ist es schon sehr rund, wenn auch noch ziemlich "röstig" aber das mag ich ja und ist ja gewollt.
Boludo
31.08.14, 12:43 Uhr
Keine Ahnung, das Rezept stammt ja ursprünglich von Moritz. Ob das eine Resteverwertung war, kann ich nicht sagen. Ein Fehler ist es bei so einem Bier jedenfalls nicht.
muldengold
31.08.14, 12:29 Uhr
Hi Boludo - bin jetzt nicht sooo der Weizenfan, aber die Kombination aus Porter und Weizen klingt schon reizvoll. Ich hatte kürzlich gehört, dass das Brauhaus Watzke in Dresden auch mal ein Porterweizen als Saisonbier im Ausschank hatte, welches bei der trinkenden Kundschaft laut Braumeister sehr gut ankam. Ist die komplexe Schüttung für das Gesamtergebnis von Bedeutung (z.B. 3 Caramalze, das Carafa nicht mitgezählt)? Danke.
LG
Sandro