Juicy Neipa

India Pale Ale (NEIPA)

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: lsy am 11.04.2019

Stammwürze: 13% | Bittere: 20 IBU | Farbe: 6 EBC | Alkohol: 5 %

leichtes leckeres fruchtiges Neipa

Brauwasser

Hauptguss:

24 L

Nachguss:

13 L

Gesamt:

37 L

Schüttung

Pilsener Malz:

4.6 kg (64.8%)

Weizenmalz:

1.25 kg (17.6%)

Haferflocken:

1.1 kg (15.5%)

Sauermalz:

150 g (2.1%)

Gesamt:

7.1 kg

Maischplan:

Einmaischen:

71 °C

1.Rast:

67 °C für 60 min

Abmaischen:

67 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

75 min

Galaxy (Vorderwürze):

9.5 g % α-Säure

Citra:

40 g % α-Säure Whirlpool

Mosaic:

52 g % α-Säure Whirlpool

Simcoe:

25 g % α-Säure Whirlpool

Super Galena:

25 g % α-Säure Whirlpool

Gärung und Reifung:

Hefe:

Imperial Yeast A38 Juice Ale

Stopfhopfen:

45 g Mosaic

45 g Amarillo

25 g Super Galena

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

70 g Citra

45 g Citra

45 g Mosaic

Gärtemperatur:

18 °C

Endvergärungsgrad:

72.5%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Es war unser erster Neipa Versuch. Da das Bier trotz schlechter Ausbeute (Haferflocken?) ziemlich gut geworden ist wollte ich das Rezept hier teilen.

Es war ein sehr leckeres, trübes fruchtiges Bier. Eigentlich sollte es etwas stärker werden. Es hat so jedoch auch gut geschmeckt. Ein wenig mehr Plato würden dem Bier aber nicht schaden. Das Bier ist hier mit 20 IBU angegeben, da uns der KBH das so berechnet hat. Jedoch war das Bier bitterer als 20 IBU. Daher die 20 IBU nicht für voll nehmen.

Restalkalität haben wir mit Sauermalz und CalciumChlorid auf ca. -3° eingestellt.
Wasserwerte sahen dann ungefähr so aus:
Kalzium 101 mg/l, Magne­sium: 12 mg/l, Sulfat: 72 mg/l, Chlorid: 114.1 mg/l, Natrium:15 mg/l

Angestellt bei 16-17° und dann relativ genau für eine Woche bei 18° gehalten. Nach Beginn der Hauptgärung die erste Portion Stopfhopfen verabreicht. Nach 3 Tagen Hopfen rausgenommen und zweite Portion Hopfen nachgelegt. Nach 9 Tagen ins Keg gefüllt. 3 Tage bei 16° noch gelagert und dann bei 6-7° auf 4,5g/l zwangskarbonisiert und reifen lassen. (14 Tage)

Anregungen, Tipps und Erfahrungen bitte gerne.
Gruß
Manuel

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

sudkasper 10.12.20, 12:29 Uhr
Ah, jetzt entdeckt. WHIRLPOOL. Neuer Sud läuft gerade.
sudkasper 09.12.20, 19:08 Uhr
Kacke. Alles außer dem VWH hab ich reingehauen nach dem Eiweissbruch. Hab ich das mit den 80 grad im WP überlesen? Wo steht das denn im Rezept? Also den Stopfhofen natürlich nicht.
Zuletzt geändert: 09.12.20, 19:08 Uhr
lsy 09.12.20, 15:29 Uhr
Hallo sudkasper, was genau hast du denn während des Kochens reingeworfen? Eigentlich ist außer die VWH da kein Hopfen vorgesehen.Erst ab 80 Grad in den Whirlpool...vielleicht deswegen so bitter? Gruß Manuel
Zuletzt geändert: 09.12.20, 15:29 Uhr
sudkasper 08.12.20, 20:13 Uhr
Ich habe das Bier am Nikolauswochenende nachgebraut. Das Läutern lief etwas zäh, aber kam dann doch zu einem guten Ende. Statt Super Galena musste ich Columbus nehmen, weil nicht verfügbar. Etwas besorgt bin ich wegen der sehr strengen Bittere. Fast durchgegoren und in der ersten Kalthopfung ist die sensorische Probe für einen nicht-Jever Trinker schon recht herausfordernd. Ich hab alles bis auf die Vorderwürzehopfung und den Stopfhopfen nach dem Eiweisbruch in die Sudpfanne geworfen. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl das ich den Hopfen hätte später rein tun sollen.
lsy 30.04.19, 17:31 Uhr
Hallo sudhaus, sorry für die späte Antwort. Habe es leider nicht gesehen. Gegen Mitte/Ende HG habe ich Mosaic/Amarillo/Galena und die 70g Citra gestopft. (die ersten 4 Stopfhopfen oben). Diese nach 3 Tagen rausgeholt und nochmal Citra und Mosaic gestopft. Bitte berichte doch wie das Bier geworden ist. Grüße
Sudhaus 26.04.19, 15:09 Uhr
Hallo lsy, möchte das Bier jetzt am WE nachbrauen, verstehe aber nicht ganz wie du das mit dem Stopfhopfen meinst. Wann kommt der Stopfhopfen Mosaic/Amarillo/Super Gelena, am Ende der Gärung? Und davor zu Beginn der Gärung/Nachgärung den Citra/Mosaic? Oder kommt die Hälfte des kpl. Hopfens nach Beginn HG und die andere Hälfte nach 3 Tagen rein? Bin schon gespannt wie es wird, danke für das Rezept.
lsy 11.04.19, 16:04 Uhr
Gestopft wurde mit Pellets in mehreren Säckchen. Was mir noch eingefallen ist - Bei dem Sud haben wir das erste mal so ne Hop Spider beim Kochen genutzt, also keine Pellets lose in den Kessel gegeben. Die Bittere war gut, aber halt unerwartet stärker. Selbst Freunde die eher nur Standard Lagerbier trinken, und mit höheren Ibus nichts am Hut haben hatten keine Kritik. Sicherlich könnte man mit weniger Hopfen ein ähnliches Ergebnis erzielen, da die Ausnutzung durch die doch sehr vollen Säckchen und Hopspider sicher nicht optimal ist.
domingo 11.04.19, 11:33 Uhr
Das sieht sehr lecker aus! Bei so viel Stopfhopfen kann man die IBU-Berechnungen sicher nicht für voll nehmen, da stimme ich dir zu. Wie ist denn die Bittere? Ich habe erst einmal "doppelt" gestopft, also während UND nach der Gärung - mit Mosaic Hopfen. Das Bier hatte dann aber eine sehr unangenehme, nachhängende Bittere. Es fühlte sich wie in Schwebe befindende Hopfenharze an. War leider wirklich kein gutes Bier. Die Bittere war ganz anders als bei bitteren, aber "normal" gehopften Bieren. Diese nachhängende Bittere hatte ich auch einmal bei einem Kauf-NEIPA. Wie hast du denn gestopft? Mit Pellets in Hopfensäckchen? Hast du beim Abfüllen nochmals irgendwie gefiltert?