Whisky-Stout

Stout

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: borzy am 24.02.2016

Stammwürze: 12.5% | Bittere: 30 IBU | Farbe: 70 EBC | Alkohol: 4.9 %

schönes, cremiges Stout mit vollen Röstaromen und einer torfigen Whisky-Note

Brauwasser

Hauptguss:

15 L

Nachguss:

19 L

Gesamt:

34 L

Schüttung

Pilsener Malz:

2.87 kg (56.9%)

Münchner Malz:

1.01 kg (20%)

Haferflocken:

0.5 kg (9.9%)

Cara Dunkel:

0.45 kg (8.9%)

Röstgerste:

0.21 kg (4.2%)

Gesamt:

5.04 kg

Maischplan:

Einmaischen:

70 °C

1.Rast:

67 °C für 60 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Perle:

25.5 g % α-Säure 90 min

East Kent Golding:

15.63 g % α-Säure 15 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Safale S-04

Zusätzlich in die Gärung / Nachgärung:

6 g Whisky-Holzchips

Gärtemperatur:

18 °C

Endvergärungsgrad:

72.3%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Die Idee hinter dem Rezept ist die, mit Holzchips zu experimentiern. Ich habe mich für ein relativ einfaches Stout-Rezept entschieden. Hopfen und Hefe können beliebig ausgetauscht werden. Röstgerste habe ich zugegeben, als die Maische 78°C erreicht hatte. Bei mir lag die Stammwürze nach dem Kochen höher als angegeben. Einfach mit Wasser verdünnen.

Nun zu den Holzchips: ich habe die Vinoferm, Französische Holzchips - medium toast benutzt und für etwa zwei Wochen in Jack Daniels eingelegt. Hierbei waren die Chips nicht ganz vom Whisky bedeckt. Durch den hohen Alkohol werden die Chips sterilisiert, so dass sie problemlos ins Bier gegeben werden können.
Nach zweiwöchiger Hauptgärung habe ich den Sud von der Hefe abgezogen und mit 6 g/l der eingelegten Holzchips gestopft. Nach nur drei weiteren Tagen abgefüllt.

Das Ergebnis nach nunmehr fünf Monaten kann sich sehen lassen: die torfigen Whiskynoten stehen gut im Einklang mit den Röstaromen. Es schmeckt kaum mehr holzig, wie es noch frisch der Fall war. Die lange Lagerung zahlt sich also wirklich aus.

Gruß, Borzy

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Borzy 12.09.17, 15:13 Uhr
Verkostung nach zwei Jahren: Habe letztens eine starke verstaubte 0,33l Flasche aus dem Keller (15 Grad) geholt. Das Stout ist noch runder geworden. Es hatte eine schöne, aber leichte, torfige Note. Wirklich nicht aufdringlich und nur im Hintergrund zu schmecken. Hat mir gut gefallen! Würde ich wieder so machen! VG
Borzy 06.08.16, 06:52 Uhr
Hallo Troli12, natürlich kann es sein, dass deine Hefe schneller gearbeitet hat. Gucke dir den Endvergärungsgrad an. Wenn sich dieser in dem Raum bewegt wie hier angegeben kannst du davon ausgehen, dass genug Zucker umgewandelt wurde. Wenn du ganz sicher gehen willst, warte noch 2-3 Tage ab. Ändert sich der Restextrakt nicht mehr, ist die Hefe fertig und du kannst abfüllen. Falls du den ganzen Sud stopfen willst, kannst du sicherlich jetzt schon umschlauchen und stopfen. Den Rest erledigt sich dann in den nächsten Tagen von selbst. VG, Heiko
Troli12 05.08.16, 19:31 Uhr
Hallo Borzy Habe dein Rezept mal ausprobiert finde ich interessant, du hast geschrieben das die Hauptgärung 2 Wochen war bei mir sieht es aus als wäre die Hauptgärung schon nach 1 Woche zu Ende ist kann das sein habe noch nicht so viel Erfahrung, kannst du mir sagen ob das normal ist oder ob was verkehrt geht. Sage dir schon im Voraus Danke Troli12
Borzy 01.03.16, 16:13 Uhr
Hallo flip, ja genau. Habe immer wieder Proben aus dem Tank entnommen. Nach drei Tagen schmeckte es extrem holzig und nach Whisky. Für meinen Geschmack reichte das aus und ich hatte Angst, dass es eventuell zu holzig werden könnte. 6 g/l fand ich auch recht viel. Interessant wäre es gewesen, zwischendurch einzelne Flaschen abzufüllen, um einen Vergleich zu haben. Einfach ausprobieren ;-)
flip 01.03.16, 15:04 Uhr
Hallo Borzy, interessantes Experiment. Aber sehe ich das richtig: Du hast die Chips "nur" drei Tage Kontakt mit dem Jungbier haben lassen?