Kaventsmann

Pale Ale

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: grindoctor am 11.08.2018

Stammwürze: 14% | Bittere: 25 IBU | Farbe: 12 EBC | Alkohol: 5.5 %

Inspiriert von Konas Big Wave Golden Ale, doch mit etwas mehr Durchschlagskraft! Dennoch sommerlich frisch, sueffig-ausgewogen und mit exotisch tropischem Hopfenaroma! Einfach zu brauen.

Brauwasser

Hauptguss:

24 L

Nachguss:

14 L

Gesamt:

38 L

Schüttung

Palemalz:

6.5 kg (89%)

Carahell:

0.6 kg (8.2%)

Haferflocken:

0.2 kg (2.7%)

Gesamt:

7.3 kg

Maischplan:

Einmaischen:

71 °C

1.Rast:

67 °C für 80 min

2.Rast:

72 °C für 20 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

70 min

Galaxy:

5 g % α-Säure 60 min

Citra:

6 g % α-Säure 60 min

Galaxy:

12 g % α-Säure 10 min

Citra:

12 g % α-Säure 10 min

Galaxy:

20 g % α-Säure 0 min

Citra:

20 g % α-Säure 0 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Fermentis US-05 Alehefe

Stopfhopfen:

25 g Citra

25 g Galaxy

Gärtemperatur:

19 °C

Endvergärungsgrad:

75%

Karbonisierung:

7.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

Gegen Ende der Kochzeit habe ich noch mal 2 Liter Wasser hinzugegeben um auf OG 1056/14* Plato Stammwürze zu kommen.
Stopfhopfen 4 Tage vor "coldcrash" in den Gärbottich gegeben.
Normalerweise lasse ich das Bier im Gärbottich auf 1-2 Grad fuer zwei Tage vor dem Flaschenabfüllen "coldcrashen" um ein sehr klares Bier zubekommen. Funktioniert auch immer sehr gut! Da aber das letzte Batch fuer ein Fest mit vielen Leuten ohne Ahnung von Craftbier war, habe ich mich mit Gelatine abgesichert (zwei Blatt in 1,5dl Wasser aufgelöst und abgekocht, in den Gärbottich und coldcrashen)! Kristallklares Bier!
PS: Mit der Karbonierung ist im Rezept oben Zucker per Liter gemeint!

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Waikoloa 28.04.20, 20:37 Uhr
@ Kaietan danke werde es dieses Frühjahr nochmal Brauen. Werde die Hopfengaben werde ich allerdings neu berechnen damit ich auf die 21 IBU vom Orginal komme. Die Stammwürze werde ich auch reduzieren. Dann sollte das Big Wave rocken Ist das Lieblingsbier meiner Frau. Da muss ich mir Mühe geben das es nicht nochmal zu herb ausfällt.
Zuletzt geändert: 28.04.20, 21:06 Uhr
Kaietan 27.04.20, 22:15 Uhr
@Waikola. Sorry, habe deine Frage gerade erst gesehen. Ich mache keine Rast bei 72C und braue mit einer Stammwürze von 11 ein. Typ Schlankes Sommerbier. Bin mir sicher, das Bier schmeckt aber auch in der hier vom grindoctor angegebenen Version erstklassig! 25l Aussschlag hopfe ich wie folgt: 60 min 6 g Galaxy 14,5 % α- Säure 15 min 6 g Citra 11,8 % α- Säure 10 min 12 g Citra 11,8 % α- Säure Dry Hop: 3 Tage 10 g Galaxy 14,5 % α- Säure 3 Tage 10 g Citra 11,8 % α- Säure
Zuletzt geändert: 27.04.20, 22:16 Uhr
Globoxx10 31.08.19, 16:18 Uhr
Genauso nachgebraut. Es schmeckt schon nach kurzer Zeit sehr süffig und duftet wunderbar nach Mango. Kein bisschen zu bitter. Es ist auch ohne coldcrash usw. sehr klar geworden. Das werde ich bestimmt nochmal brauen. Danke für das Rezept.
grindoctor 20.05.19, 12:24 Uhr
Hallo Waikoloa! Wie gesagt, Kaventsmann ist kein Clonerezept sondern eine Hommage: mehr Stammwuerze und daher auch mehr IBU, ein Kaventsmann eben. Kaietan hatte eine Halbierung der Hopfengaben vorgeschlagen. Das war aber mit der falsche Berechnung zugrunde gelegt. Falls du das ausprobierst wuerde ich aber auch die Stammwuerze reduzieren. Das Original hat ja deutlich weniger, wahrscheinlich unter 12% Stammwuerze mit 4,4% Alkohol/Vol. Wie ich weiter oben in den Kommnentaren beschrieben habe, ist mein Kuehlsystem recht schnell und kuehlt im Laufe von 5 min auf unter 70 grad. Nachisomerisierung hat hier viel zu sagen. Falls du nur 5 Minuten længer brauchst um die Wuerze auf unter 70 grad zu bringen, hast du schnell mal 7 Ibus mehr. Und das merkt man! Du kønntest den Aromahopfen (jeweils 20g) in den Whirlpool geben, wenn die Wuerze auf unter 70 grad abgekuehlt ist, anstelle bei Kochende. Das sollte in weniger herben Bier resultieren. Alternativ, kannst du mit der Bitterhopfengabe justieren, z.B. die 6g Citra fuer den Bitterhopfen weglassen, also nur 5g Galaxy 60 Minuten kochen. Viel Spass beim Ausprobieren! PS: Ich habe sehr weiches Wasser hier Norwegen und justiere mit Salzen fuer ein ausgewogenes Profil. Høherer Sulfationenanteil kann auch dafuer sorgen, dass das Bier herber schmeckt.
Waikoloa 19.05.19, 21:14 Uhr
Ich hatte es vor Weihnachten auch nachgebraut. Empfand es auch als etwas herb im Vergleich zum orginal Big Wave @ Kaietan wie waren deine Hopfengaben.
grindoctor 16.05.19, 13:54 Uhr
Kein Ding! Ich benutze ein einfaches Excelsheet fuer Rezept und als Braulogg. In der dort benutzten Formel nehme ich keine Ruecksicht auf Nachisomerisierung, da das eh nur knapp 5 min sind. Wenn der Alfasæuregehalt nicht so hoch ist, macht es kaum was aus. In diesem Falle aber kommen dann aber doch 8 IBus dazu. Bei anderen Bieren gebe ich gerne Aromahopfen in den Whirlpool, wenn die Mengen grøsser und von hohem Alfa-Gehalt sind. Habe ich aus irgendeinem Grund dieses Mal nicht gemacht. Wie aber schon zuvor gesagt, die vergleichsweise hohe Stammwuerze gleicht das wunderbar aus.
Kaietan 16.05.19, 08:48 Uhr
Mea Culpa! Ich nehme alles zurück. Ich habe bei der Eingabe der Stammwürze im Rechner geschludert!
Kaietan 16.05.19, 08:43 Uhr
Hi grindoctor! Zunächst mal herzlichen Dank für die Geduld und die superschnellen Antworten! 26 IBU ist das, was ich auch ungefähr bei diesem Bier anstrebe. Ich habe gerade noch mal die Eingaben die Default-Einstellungen, wenn ich das Rezept aufrufe, im Rechner auf dieser Website gecheckt: Galaxy:5 g, 15.8 % α-Säure , 60 min Kochzeit Citra: 6 g, 12.9 % α-Säure , 60 min Galaxy: 12 g, 15.8 % α-Säure , 10 min Citra: 12 g, 12.9 % α-Säure , 10 min Galaxy: 20 g, 15.8 % α-Säure , 0 min Citra: 20 g, 12.9 % α-Säure , 0 min 70 min kochen, 26 l Ausschlag, Dazu habe ich eingegeben: 4 min Nachisomerisierung, dann 20 C Damit spuckt der Rechner auf dieser Seite bei mir 47 IBU aus. Zeigt dir diese Website für das Rezept andere Werte an, oder bekommst du tatsächlich mit diesen Eingaben ein anderes Ergebnis?
grindoctor 15.05.19, 18:26 Uhr
Hallo Kaietan. Ich habe den IBU-Rechner auf dieser Seite vorher nicht benutzt, es aber jetzt mal ausprobiert. Ich komme dennoch "nur" auf 34 IBU mit 4 Minuten Nachisomerisierungszeit. Der, von mir ueblicherweise benutzte, IBU-Rechner von Brewers Friend gibt einen Wert von 26 IBU (nimmt keine Ruecksicht auf Nachisomerisierung, nehme ich an). Beide Werte deutlich unter 46Ibu, hast du etwas nicht richtig eingegeben? Das Bier schmeckt jedenfalls mit der im Rezept angegebenen Hopfenmenge sehr ausgewogen, weder besonders herb oder malzig. Meine Frau ist ein gute Masstab, wenn es im Bittersensibilitæt geht, und das ist ihr Lieblingsbier ;) Wie dem auch sei, ich empfehle jedenfalls, wenn dann die Bitterhopfengabe zu verringern der wegzulassen. So bleiben Geschmack und Aroma erhalten. Ist ja ein Kaventsmann, nicht nur eine grosse Welle ;) Schøne Gruesse! Schøne Gruesse!
Kaietan 15.05.19, 15:11 Uhr
Wenn ich die Werte, die im Rezept für 26 l Ausschlag angegeben sind, in den Rechner auf dieser Website eingebe, komme ich nur mit den 4 Hopfengaben, die gekocht werden und 0 min Isomerisierungszeit schon auf IBU-Werte von 46. Ich selbst nehme auch deutlich weniger Hopfen für ein fast identisches Rezept. Deswegen hatte ich es angemerkt. Aber im Endergebnis stimmen wir überein: Das Bier schmeckt klasse! ;-)
grindoctor 10.05.19, 19:42 Uhr
Nachtrag: Kaventsmann ist kräftiger als Big Wave, 1vol% mehr! Kein wirklicher Clone, sondern eine Hommage ;)
grindoctor 10.05.19, 19:39 Uhr
Das obige Rezept gibt 27-30IBU, keine 50 wie im vorgergehenden Kommentar behauptet. Die Nachisomerisierungszeit ist keine 5 Minuten, da mein Kühlsystem sehr effektiv ist. Alternativ kann man aber die letzte Hopfengabe in den Whirlpool gehen. So oder so, das Bier wie oben beschrieben ist sehr balanciert, nicht besonders bitter. Das würde ich sonst von meiner Frau zu hören kriegen, hehehe!
Kaietan 10.05.19, 14:36 Uhr
Habe dieses Rezept gerade zufällig gefunden, weil ich meine Version eines Klonrezepts für das Kona Big Wave Golden Ale einstellen wollte. Das Bier insbesondere im Sommer absolut schmeckt großartig! Ich nutze CaraRed statt CaraHell und in der Schüttung 84% Pale Ale Malz, 5% Haferflocken und 11% CaraRed. Mit der hier benutzten Kombination von Citra und Galaxy kommt man dem Original geschmacklich sehr nahe. Ich nutze jedoch weniger als die Hälfte der hier angegebenen Hopfenmengen, um auf 20 - 25 IBU zu kommen. Mit den Hopfenmengen im Rezept kommt man meiner Meinung nach auf über 50 IBU - das schmeckt sicher auch super, ist aber dann deutlich herber als das Original.