Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Sehr süffiges, typisch bayrisches Bier. Die Andechser Hefe liefert ein wunderbar ausgewogenes, malzbetontes Bier. Sehr empfehlenswerter Hefestamm, leider selten erhältlich. Die Hallertauer Hopfen spielen dezent im Hintergrund.Muss dieses Rezept unbedingt wiederholen:
a) mit Dekoktion, um den Einfluss an Malzigkeit und Farbe zu sehen
b) mit der WLP860 (Augustiner Stamm), der ebenfalls hervorragend runde Biere hervorbringt.
Benutzerkommentare zu diesem Rezept
Bergbock
29.07.23, 22:23 Uhr
@floripaulo: Anstellen bei 8 - 9°C, nach 1 Woche kann man auf 10°C hochgehen und wenn nur noch wenig zu vergären ist auch auf 12 - 13°C.
Abfüllen ins Keg und ca 6 Wochen reifen lassen.
Gruss!
Frank
floripaolo
27.07.23, 21:18 Uhr
Hallo Bergbock! Was für Gärung/Reifungsverläufe hast du benutzt? Wann abgefüllt? Danke! Viele Grüsse
Zuletzt geändert: 27.07.23, 21:19 Uhr
Chouffe
17.11.21, 14:45 Uhr
Ein absolut perfektes Bier. Ein Mega Dankeschön für dieses wunderbare Rezept.
Viele Grüße
BrauerBen
24.03.21, 08:43 Uhr
Dann war mein Grund wohl ein anderer, aber ich werde das Bier definitiv nachbrauen, ob mit oder ohne Säurerast überlege ich mir noch :-D
Ich müsste evtl. auch eine andere Hefe verwenden, wahrscheinlich eine W34/70 Erntehefe.
Viele Grüße
Zuletzt geändert: 24.03.21, 08:43 Uhr
Bergbock
23.03.21, 08:05 Uhr
Der Schaum leidet wegen einer Säurerast definitiv nicht, da hier noch kein Eiweissabbau vonstatten geht. Man wählt diese Rast ja nicht umsonst als erste Rast z.B. bei Dreimaischverfahren, eben weil die Hauptmaische hier sehr sehr lange verweilt. Eine Ferularast bei Weissbier verschlechtert den Schaum ja auch nicht und die ist sogar einige Grade höher.
Aber, wie schon erwähnt, du kannst die Säurerast natürlich auch weglassen.
Frank
BrauerBen
23.03.21, 07:58 Uhr
Hi Frank, okay super, wieder etwas gelernt. :-)
Vielen Dank für deine Erklärungen. Ich habe jedoch festgestellt, wenn ich eine solche Rast einbaue, dass die Schaumqualität bei mir relativ stark darunter leidet...weißt du evtl. ob das auch zusammenhängt?:-)
Viele Grüße
Ben
Bergbock
22.03.21, 18:24 Uhr
Hi Ben,
das ist eine klassische Säurerast, bei der die Phosphatasen die im Malz vorkommenden organischen Phosphate abbauen und Phosphorsäure freisetzen. Das erhöht die Acidität.
Anwendung findet sie v.a. in Mehrfachdekoktionen, wenn man sie als erste Rast wählt, um eine richtig grosse Dickmaische zu kochen (38 -> 63°C). Dies verhindert die schaumnegativen Effekte, wenn dies statt bei 38 bei 55 °C geschehen würde, weil ja die Hauptmaische bei dieser Temperatur verweilt (unnötig lange Eiweissrast).
Sie ist sicher nicht notwendig, ich habe allerdings tatsächlich festgestellt, dass mein SHA etwa steigt, wenn ich sie mache. Die Freisetzung der Enzyme allgemein scheint wohl Ursache dafür zu sein.
VG
Frank
BrauerBen
22.03.21, 17:53 Uhr
Hallo Bergbock,
Eine Frage...wieso die Rast bei 38 Grad? Das erschließt sich mir noch nicht so ganz...wenn du mir da helfen könntest wäre super. VG Ben
MagicDr.J
16.02.21, 16:42 Uhr
Hallo Bergbock,
welchen Wert sollte die Karbonisierung haben?
Gruß Jens
Zuletzt geändert: 16.02.21, 16:43 Uhr
Bergbock
04.09.20, 16:17 Uhr
Hi 47er,
Dekoktion habe ich bei diesem Bier leider noch nicht gemacht, bedingt durch die Erfahrungen mit meinem Volksfestbier bin ich mir aber sicher, dass das sehr gut kommt und noch malziger, vollmundiger wird.
Mit der WLP860 wird es runder, weicher, aber auch weniger malzbetont als mit der WLP835.
47er
04.09.20, 15:34 Uhr
Hallo Bergbock,
nich möchte das Rezept gerne nachbrauen und bin schon ziemlich gespannt.
Hast du es mit Dekoktion mal ausprobiert? Welchen EInfluss hatte es auf das Ergebnis?
Danke und Grüße 47er
Zuletzt geändert: 04.09.20, 15:37 Uhr
ichbins
28.04.19, 09:58 Uhr
Sehr tolles Märzen - Körper & Bitterkeit gut getroffen.
Farbe: Leichte Abweichung, je nach Brauanlage.
Wird von der breiten Masse gern und gut angenommen - ein Klassiker :)
Ist bei mir ein Standard-Märzen (allerdings mit der W34/70, da etwas feineres Aroma).
Jaegermeister010988
05.03.19, 20:29 Uhr
Habe das Rezept nachgebraut...
Ich bin begeistert. Ein wirklich sehr schmackhaftes Bier
Es wurde einmal mit der 860 (Augustiner) und mit der 2206 vergoren.
Beide eignen sich für das Rezept.
Bei der 2206 ist der Malzkarrakter ein wenig ausgeprägter. Die 860 ist etwas harmonischer/milder
Inzwischen habe ich einen kleinen Teil Malz durch Tennenmalz ersetzt.
Bergbock
21.02.19, 07:53 Uhr
Denselben Sud jetzt mit dem Augustiner Stamm vergoren (Imperial Yeast L17 = WLP860).
Passt hervorragend, scheint mir etwas milder und feiner im Geschmack zu sein, dafür etwas weniger malzbetont als der Sud mit der WLP835.
Bergbock
23.12.18, 13:15 Uhr
Die WLP 835 gab es im Juli/August als Saisonhefe, im Moment wird sie wieder produziert (The vault", also vielleicht lohnt sich ein wiederholter Blick beim Händler.
Leider, leider ist sie nicht im Standardsortiment von White Labs.
Jaegermeister010988
22.12.18, 14:00 Uhr
Hallo,
würde das Rezepte gere nachbrauen. Weiß zufällig jemand wo man die WLP 835 German X Lager herbekommt?
Finde im Netz leider nichts. ..
Bergbock
10.11.18, 21:12 Uhr
Ich habe hier eine GH von 15°dH (Carbonathärte 12°dH) und verschneide mit vollentsalztem Wasser im Verhältnis 1:3 bis teilweise 1:4.
Frank
Hoterich
10.11.18, 18:53 Uhr
PS:
Wenn ich den Rechner von dieser Seite benutze komme ich auf eine Restalkalität von ca. 10°dH.
Hoterich
10.11.18, 18:30 Uhr
Hallo,
ich wollte mich an dein Rezept versuchen, habe aber noch eine Frage zur Härte deines Brauwassers.
Hier in Berlin habe ich 14°dH.
Mit welche Härte hast du gearbeitet. Habe gelesen/gelernt gerade bei Pils ist dies wichtig sonnst wirds kratzig.
Gruss Erich