Pandora Pale Ale

Pale Ale

Maisel & Friends Pale Ale-Klon

für L Ausschlagwürze

bei % Sudhausausbeute

Erstellt von: Malzknecht am 30.12.2018

Stammwürze: 12% | Bittere: 25 IBU | Farbe: 13 EBC | Alkohol: 5.2 %

Fruchtiges und leichtes Pale Ale mit einem Aroma aus Maracuja, Grapefruit und Ananas. Gebraut in Anlehnung an das Pale Ale aus dem Hause Maisel & Friends.

Brauwasser

Hauptguss:

17 L

Nachguss:

15 L

Gesamt:

32 L

Schüttung

Wiener Malz:

2310 g (61.3%)

Pilsner Malz:

1230 g (32.6%)

Caramalz Hell:

230 g (6.1%)

Gesamt:

3.77 kg

Maischplan:

Einmaischen:

60 °C

1.Rast:

57 °C für 5 min

2.Rast:

63 °C für 40 min

3.Rast:

72 °C für 15 min

Abmaischen:

78 °C

Würzekochen: ?

Würzekochzeit:

90 min

Chinook:

5.8 g % α-Säure 60 min

Amarillo:

3.5 g % α-Säure 35 min

Simcoe:

4.5 g % α-Säure 35 min

Chinook:

3.2 g % α-Säure 35 min

Amarillo:

1.8 g % α-Säure 10 min

Simcoe:

2.2 g % α-Säure 10 min

Chinook:

1.6 g % α-Säure 10 min

Gärung und Reifung:

Hefe:

Mangrove’s Jack M44 (US Coast)

Stopfhopfen:

25.9 g Amarillo

34.7 g Simcoe

19.4 g Chinook

Gärtemperatur:

19 °C

Endvergärungsgrad:

83%

Karbonisierung:

4.5 g/l

Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept

In Anlehnung an das Maisel & Friends Pale Ale, habe ich dieses Bierchen entwickelt. Es ist bestimmt kein 100% Klon, aber kommt dem Original schon sehr nahe meiner Meinung nach. Die Kombination aus Amarillo, Simcoe und Chinook passt schon recht gut zu dem Original-Aroma. Maisel's verwendet offenbar noch Citra und Herkules.

Zum Wasser: [Ca=88ppm] [Mg=3ppm] [Na=0ppm] [Cl=87ppm] [SO4=110ppm] [RA~-3,7] habe ich eingestellt und für gut empfunden. Ihr solltet die -3 bis 0 Restalkalität anpeilen.

Zum Stopfen: Das Verhältnis des Hopfenöls soll in etwa 30% Amarillo, 40% Simcoe, 30% Chinook betragen. Die Angaben oben im Rezept sind bereits über den Ölgehalt der Hopfensorten normalisiert. 4g/l bei 5 Tage Kalthopfung. Weitere Infos auf meiner Seite.

Zur Hefe: Hier könnt ihr auch die WY1764 nehmen, Hauptsache Rogue Pacman Stamm. Andere Hefen wurden nicht ausprobiert.

Nach der Nachgärung 4 Wochen kalt reifen lassen.


Die Rezeptentwicklung in einem ausführlichen Bericht findet ihr hier:

https://malzknecht.de/rezeptentwicklung/pandora-pale-ale-anlehnung-an-maisel-friends-pale-ale/

Viel Spaß!

Benutzerkommentare zu diesem Rezept

Oile 16.08.21, 22:01 Uhr
Danke für das Rezept, Das Bier war vor allem nach längerer Lagerung schön vollmundig mit einem nicht zu aufdringlichen aber insgesamt schön fruchtigen Hopfenaroma, wird unbedingt öfter gebraut. Ich würde es dem Original sogar vorziehen, kommt diesem tatsächlich sehr nah.
Waikoloa 09.10.20, 02:14 Uhr
Danke für das schöne Rezept Bier ist sehr Lecker und süffig. Wird auf jeden Fall noch öfters gebraut.
Braubombe 25.05.20, 14:42 Uhr
Hi Malzknecht ich hatte dein Rezept lange auf der Liste. Jetzt haben wir es gebraut und verkostet. Ds Bier ist sehr lecker und wir hätten niemals gedacht dass das Rezept so genau an das Meisel Pale Ale ran kommt. Werden ab jetzt das Pale ale nicht mehr kaufen sondern selber brauen. Danke für das Rezept Gruß aus Limburg, Frank
bungo91 01.05.20, 18:05 Uhr
Moin, wir haben beim vergangenen Brautag das Pandora PA streng nach Rezept gebraut. Was soll man sagen? Es ist ein Klasse Rezept, was wirklich erstaunlich nahe an das Original heran kommt. Was es ja auch sollte! Perfekt!
Malzknecht 23.04.20, 12:02 Uhr
Hi, genau so habe ich es auch gemacht. Ausgären lassen, kaltstellen, Hopfen rein (Vorsichtig ohne viel Sauerstoffeintrag), 5 Tage warten, dann kannst du sogar direkt einen Cold Crash machen, Abfüllen und aufkarbonisieren. Für die Nachgärung dann noch mal wärmer stellen und danach wieder kaltstellen zur Reifung :-) Berichte mal, wie es dir schmeckt! Viele Grüße
SneverBrau 23.04.20, 09:40 Uhr
Hallo Malzknecht, mein Pandora ist jetzt fast endvergoren. 1,011 % Plato. Ich habe nur wenig Erfahrung mit Kalthopfung. Muss ich jetzt zur Kalthopfung erstmal kalt stellen und anschließend Speise zugeben beim abfüllen und wieder warm stellen zum karbonisieren?
Malzknecht 01.04.20, 10:19 Uhr
Hallo Siegfried, das Bier soll so lange im Gärbottich bleiben, bis es ausgegoren ist. Alle 3 Tage messen, bis sich der Wert nicht mehr ändert. Erst dann herunterkühlen und stopfen. (Ich hoffe ich habe dich richtig verstanden) VG Tobi
sisi on tour 31.03.20, 23:48 Uhr
Hallöchen, Wie lange sollte das No11 im Gärbotich verbleiben? 5 Tage wie die Kalthopfung? Grüße Siegfried
Malzknecht 16.02.19, 15:52 Uhr
Da wohl doch einige Brauer nicht messen, sind die Gussmengen nun angepasst. Von nun an gilt: Du misst nicht beim Läutern? Dann nutze den kompletten Nachguss. Das Ergebnis ist natürlich immer abhängig wie viel du verdampfst und somit noch nicht genau. Trotzdem besser als vorher. Alle Anderen bitte die Werte an eure Anlagen anpassen und so lange läutern, bis die Messung passt. Viel Spaß!
Malzknecht 07.02.19, 09:13 Uhr
Hallo Winkler, das kommt daher, dass ich mich beim Brauen nicht auf feste Nachgussmengen verlasse, sondern immer den Extraktgehalt der Würze messe und irgendwann dann mit dem Läutern aufhöre. Im Tool habe ich immer +5 Liter Nachguss on top eingestellt. In der Regel bleibt dann noch was über. Das ist mir aber lieber, als dann noch im Zweifel schnell zusätzlichen Nachguss vorbereiten zu müssen. Das bedeutet für dich: Hauptguss so lassen. Nachguss kannst du auch so lassen, wenn du den Extraktgehalt der Würze in der Pfanne misst und abbrichst, sobald du auf den die Stammwürze (Verdampfung reinrechnen. Stammwürze muss niedriger sein als im Rezept) angekommen bist. Ansonsten um 5 Liter reduzieren und durchlaufen lassen. Letzteres ist nicht optimal und du wirst wahrscheinlich keine Punktlandung treffen, aber besser als zu viel zu verflüssigen. Ich hoffe das hilft :-) Du kannst mir auch gerne eine Mail schicken an info[at]malzknecht.de Dann können wir das mal für deine Anlage durchrechnen bevor du loslegst. VG
Winkler 07.02.19, 08:11 Uhr
Hallo, ich bin auch Fan von dem Pale Ale und möchte dein Rezept gerne nach brauen. Da ich erst Erfahrung mit 3 Suden hab habe ich folgende frage? Wieso ist die Hauptguss Menge im Verhältnis zum Nachguss so gering? Woran liegt das? Bisher hat ich bei meinen Brauversuchen immer eine höhere Hauptguss menge. Gruß