Anmerkungen des Autors zu diesem Rezept
Malz:Ich empfehle Wiener Malz mit toastigem Geschmack, z.B. Ireks.
Hefe: Generell bietet sich jede eher malzbetonte Lagerhefe an. Entweder mit frischer Erntehefe oder großem dekantiertem Starter anstellen bei 9-10 Grad. Gegen Ende der Gärung Temperatur auf ca. 18 Grad kommen lassen und für 3 Tage dort belassen, danach Cold Crash und Abfüllung.
Wasser:
Ziel sind ca. 80ppm Sulfat und 60ppm Chlorid bei ~0 Restalkalität. Maische pH sollte ca 5.35 betragen.
Mein Wasserprofil beträgt: 80ppm Sulfat, 60ppm Chlorid, 75ppm Calcium, 3ppm Magnesium, 12ppm Natrium, 70ppm Hydrogencarbonat.
Bei zu hartem Wasser sollte entsalzt/teilentsalzt werden oder mit destilliertem Wasser verschnitten werden.
Prozess: Für dieses Rezept bietet sich auch eine einfache Dekoktion an. Dafür nach der ersten Rast 1/3 Dickmaische ziehen und ca. 15 Minuten kochen und dann wieder zur Maische hinzugeben.
Nach dem Kochen zügig runterkühlen.
Ich habe das Bier in einer rezirkulierten 1 Kessel BIAB Anlage gebraut und nach dem auspressen des Maischesacks den Sack nochmal mit 5 Liter Nachguss in einem Eimer gemischt um die Ausbeute zu erhöhen.
Das Bier kann eine Lagerung von 6 Wochen vertragen, schmeckt aber auch schon nach 2-3 Wochen sehr gut.
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